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AutorenbildNico Dudli

7 goldene Regeln für überzeugendes Employer Branding

Eine starke Arbeitgebermarke ist der Schlüssel, um die besten Talente für sich zu gewinnen und langfristig zu binden. Laut einer Studie von Glassdoor verbessert sich die Wahrnehmung eines Unternehmens bei 62% der Nutzer, wenn der Arbeitgeber auf Bewertungen reagiert. Doch der Aufbau einer überzeugenden Employer Brand erfordert ein ganzheitliches Vorgehen mit verschiedenen aufeinander abgestimmten Massnahmen. Von der Analyse der Zielgruppen über den optimalen Karriereauftritt bis hin zur kontinuierlichen Erfolgsmessung - nur wer alle Stellschrauben richtig justiert, kann im Wettbewerb um Fachkräfte in der Schweiz punkten.


Glückliche Mitarbeiterin

1. Zielgruppen-Fokus schärfen

Als erster Schritt muss eine gründliche Analyse der Wunschkandidaten durchgeführt werden. Nur wenn deren Bedürfnisse, Werte und Präferenzen bekannt sind, lassen sich zielgruppengerechte Employer Branding Massnahmen für den Schweizer Markt ableiten. Persona-Beschreibungen helfen dabei, ein klares Bild der anvisierten Talente zu gewinnen.


2. Karriereauftritt optimieren

Die Karrierewebsite und Social-Media-Kanäle sind das Schaufenster für die Arbeitgebermarke in der Schweiz und sollten einen authentischen Einblick in die Unternehmenskultur geben. Laut einer Studie von Statista nutzten 2016 bereits 92% der Unternehmen in Deutschland Social Media für ihr Employer Branding. Durch multimediale Inhalte wie Videos, Mitarbeiterporträts und Blogbeiträge werden Glaubwürdigkeit und Anschaulichkeit vermittelt.


3. LinkedIn gezielt für Employer Branding nutzen

LinkedIn bietet Schweizer Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihre Arbeitgebermarke überzeugend zu präsentieren. Durch die Einbindung multimedialer Inhalte, eine höhere Sichtbarkeit und detaillierte Analysen zur Aussenwahrnehmung können Bewerber gezielt angesprochen werden. Ein professionell gestaltetes LinkedIn Unternehmensprofil ist hier der Schlüssel.


4. Mitarbeiterstimmen einbinden

Bestehende Mitarbeiter sind die besten Markenbotschafter. Ihre Erfahrungsberichte, Empfehlungen und Bewertungen auf Arbeitgeberbewertungsportalen haben enormen Einfluss auf Aussenstehende. Diese Stimmen sollten gezielt in die Employer Branding Aktivitäten für den Schweizer Markt integriert werden. Laut einer ZHAW Studie sehen 60% der Grossunternehmen das Employee Relationship Management als Aufgabe des HR-Bereichs. [5]


5. Kontinuierliches Feedback durch Mitarbeiterbefragungen einholen

Durch regelmässige Befragungen der Belegschaft in der Schweiz zu Stimmungslage, Verbesserungspotenzialen und Bindungsfaktoren werden wertvolle Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Arbeitgebermarke gewonnen. Ein offener Meinungsaustausch schafft Vertrauen und Identifikation.


6. Führungskräfte als Vorreiter des Employer Brandings

Eine glaubwürdige Arbeitgebermarke muss gelebt werden - angefangen bei den Führungskräften in der Schweiz. Deren Verhalten, Kommunikation und Engagement prägen massgeblich das Arbeitgeberimage nach innen und aussen.


7. Erfolgsmessung durch KPIs verankern

Durch definierte Kennzahlen wie Bewerbungsquoten, Fluktuationsraten, Mitarbeiterzufriedenheit oder Weiterempfehlungsraten lässt sich die Wirksamkeit der Employer Branding Massnahmen für den Schweizer Markt bewerten und anpassen. Die ZHAW Studie zeigt, dass 61% der Großunternehmen das HR-Marketing-Controlling als HR-Aufgabe sehen.


8. Kontinuität und Glaubwürdigkeit als Basis

Employer Branding ist eine kontinuierliche Aufgabe, keine einmalige Kampagne. Nur wenn die Arbeitgebermarke konsequent, glaubwürdig und überzeugend nach innen und aussen in der Schweiz gelebt wird, lässt sich langfristig Vertrauen aufbauen. Ein ganzheitliches Employer Branding Konzept ist hier der Schlüssel zum Erfolg.


Durch ein ausgewogenes Bündel solcher Aktivitäten können Schweizer Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber nachhaltig steigern und sich im Wettbewerb um die besten Köpfe positionieren. Wer diesen Employer Branding Prozess strategisch angeht, hat einen entscheidenden Wettbewerbsvorsprung auf dem Arbeitsmarkt der Schweiz.

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